Die Surgetonier

Das Symbol der Surgetonier. Von mir entworfen, von der KI interpretiert.

Die Surgetonier sind ein zahlenmäßig kleines, aber magisch hochbegabtes apanthrisches Volk. Unter allen Apanthren gelten sie als die mächtigsten und versiertesten Anwender von Magie. Trotz ihrer herausragenden Fähigkeiten haben sie in der Geschichte nie ein eigenes Reich gegründet. Ihre zurückhaltende Art führte dazu, dass sie selten verfolgt oder verachtet wurden. Als ihre inoffizielle Heimat und geistiges Zentrum gilt die Stadt Estramon.

Das Symbol der Surgetonier, das auch in der Siegel- und Symbolmagie zu ihrer Anrufung dient, vereint die Siegelzeichen für gerichtete Magie, Sehen und den Fluss der Magie. Das enthaltene Symbol für Stein/Erde sowie das Fünfeck im Zentrum des Sterns weisen auf ihre enge Verbindung zu den remischen Völkern hin.

Zweite Gestalt

Ein Surgetonier mit verstärkter Sinneswahrnehmung

Äußerlich sind die Surgetonier auch in ihrer zweiten Gestalt kaum von Menschen zu unterscheiden. Ihre zweite Gestalt ändert nämlich nicht nur sie selbst, sondern auch die Wahrnehmung des Beobachters. In diesem Zustand verschwindet ihr Mittelfinger, eine Veränderung, die jedoch von einer permanenten, subtilen Illusionsmagie umgeben ist, die sie für das bloße Auge unsichtbar macht. Nur wer gezielt die Finger zählt, wird die Abweichung bemerken.

Für die Surgetonier selbst bringt diese Verwandlung eine drastische Schärfung all ihrer Sinne mit sich. Ihre Wahrnehmung wird so intensiv, dass sie beispielsweise Gerüche mit der Präzision eines Bären verfolgen können. Der Preis für diese geschärften Sinne ist jedoch, dass sie in ihrer zweiten Gestalt keine weitere aktive Magie wirken können.

Besonders bei den Elfen hat sich wegen der zweiten Gestalt der Surgetonier der Brauch etabliert, als Gruß, wenn man in ein fremdes Haus eintritt, bis fünf zu zählen. Das Hochhalten der Hand, das früher tatsächlich dazu diente, zu schauen, ob man einem Surgetonier gegenüber steht, ist jedoch verschwunden.

Magie: Stärken und Schwächen

Ihre Reputation als mächtigste Magieanwender der Apanthren ist wohlverdient. Ein bemerkenswertes Kuriosum ist jedoch ihre grundlegende Schwäche im Bereich der Hexerei. Trotz ihrer enormen magischen Begabung weisen sie so gut wie nie ein Talent für diese spezielle Magieform auf. Dieses Phänomen konnte bisher nicht erklärt werden und wird durch seltene Ausnahmen, die diese Regel bestätigen, nur noch rätselhafter.

Gesellschaft und Geschichte

Surgetonier haben besonders hohe magische Macht

Da die Surgetonier stets ein Volk von geringer Zahl waren, schlossen sie sich nie zusammen, um ein eigenes Reich zu gründen. Diese Dezentralität hatte den Vorteil, dass sie im Laufe der Geschichte nur ein einziges Mal kollektiv geächtet wurden und ansonsten als tolerierte, wenn auch eigenständige Gruppe galten. Der Nachteil dieser staatenlosen Existenz ist ein Gefühl der Heimatlosigkeit und mangelnden Zugehörigkeit.

Eine besondere Rolle in ihrer Geschichte spielt die Stadt Estramon. Als die Surgetonier verfolgt wurden, bot die Stadt ihnen Zuflucht. Die dortige Magieakademie profitierte immens vom Wissen und den Fähigkeiten der Surgetonier und wurde zu einem Zentrum magischer Gelehrsamkeit. Bis heute gilt Estramon daher als die inoffizielle Hauptstadt und der wichtigste Anlaufpunkt für Surgetonier.

Der Primus

Um den Primus Sugetonium, den ersten Surgetonier, ranken sich viele Mythen. Den Geschichten nach überlebte er die gesamte Zeit des großen Friedens und wurde im ersten Doxapolis der Hebnalä Heüvä, der Äonenkönig der Vernunft. Er nannte sich König Sovelo.

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